13.09.2006, 09:24 Uhr

HP-Vorsitzende Dunn muss abtreten

Die Vorstandvorsitzende von Hewlett-Packard (HP), Patricia Dunn, trägt die Konsequenzen der Spitzelaffäre und übergibt ihren Posten im Januar 2007 an HP-Chef Mark Hurd.
Die Vorstands-Vorsitzende von HP, Patricia Dunn, muss gehen.
Der Vorstand von Hewlett-Packard (HP) hat dem Druck auf seine Vorsitzende Patricia Dunn nachgegeben. Dunn, die den Verwaltungsrat seit Anfang 2005 leitet, muss den Chefposten Mitte Januar räumen. Ihr Nachfolger wird HP-Chef Mark Hurd, der dann die beiden Ämter Chairman und CEO auf sich vereint. Dunn wird als ,,Direktorin" weiter für HP arbeiten. Dunn ist in der Spitzelaffäre im Vorstand über die Vorgehensweise der von ihr beauftragten Detektive gestolpert. Zuletzt hatten sich unter anderem das US-Justizministerium und das FBI für die Vorgänge interessiert und Aufklärung gefordert. Der Rückzug von Dunn komme keinem Schuldeingeständnis gleich, heisst es. Dennoch entschuldigte sich die Managerin in einer schriftlichen Stellungnahme für die Untersuchungsmethoden.



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