19.05.2005, 23:02 Uhr

SOA ist bereits Normalpos

Rund 180 Anwender besuchten vergangene Woche die SET 2005 in Schlieren. Im Brennpunkt stand das Thema SOA. von Karl-Heinz Pichler
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Nach dem Motto «Profi t from Proven Experience» hat die kleine, aber feine Entwicklerkonferenz SET (Software Engineering Today) fast eine Art Weiterbildungscharakter. Zumindest wenn es nach den Intentionen von Philippe Arm von der Schlierener Zühlke Engineering geht, die zusammen mit Sigs-Datacom als Organisatorin dieses Events in Erscheinung tritt. Mehr als die 180 Besucher, die in diesem Jahr registriert wurden, strebe man auch in Zukunft nicht an, so Arm.
Wie aus einer Umfrage von Sigs- Datacom unter den Konferenzbesuchern hervorgeht, kamen die Vorträge «Wege aus dem Würgegriff der Softwarewartung » (Christoph Brunner, Siemens), «Rich Clients für Web- Plattformen» (Bruno Schäfer, Canoo Engineering) sowie «Service- orientierte Architektur in der Credit Suiss» von Hermann Schlamann (Credit Suisse) besonders gut an. Ebenso die Podiumsdiskussion, im Rahmen derer die IT-Chefs namhafter Anwenderunternehmen über «Service-Oriented Architecture (SOA) - Alter Wein in neuen Schläuchen oder revolutionäre Technologie?» diskutierten und versuchten, Licht ins SOA-Dunkel zu bringen. Folgt man den Statements von Martin Frick von der Winterthur Insurance Group, Michael Stal (Siemens) oder Armin Weltin (Syngenta), dann hat sich SOA in der Schweiz längst vom Schlagwort zur anwendbaren Technik entwickelt. Thomas Vogel vom Pharmamulti Novartis bezeichnet SOA bereits als «Normalpost ». Einzig für Nicolas Balmer (SBB) schneidet die Technik etwa im Vergleich zu ausgereiften Client-Server-Techniken schlecht ab.


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