16.06.2005, 08:39 Uhr

Macromedia mit Zorn

Macromedia zielt mit Flash-Plattform auf Unternehmen und unterstützt Open-Source-Projekt.
Mit ihrem Komplettsystem Flash Platform will Macromedia verstärkt den Enterprise-Bereich ansprechen. Es umfasst neben dem Flash Player als Rich-Client und dem offenen SWF-Format auch ein Programmiermodell, eine Reihe von Entwicklungswerkzeugen, Server-Techniken, integrierte Lösungen wie etwa im Webconferencing- und Mobilfunk-Bereich sowie die Unterstützung von Systemintegratoren und Drittanbietern. Darüber hinaus soll die Version 8 des Flash Players (Codename «Maelstrom») Flash-Anwendungen spürbar beschleunigen. «Flash ist erwachsen geworden und hat sich zu einer umfassenden Plattform entwickelt», unterstreicht Macromedia Chef-Software-Architekt Kevin Lynch.
Mit dem Beitritt zur Eclipse Foundation und einem neuen Werkzeug zur Entwicklung der nächsten Generation von so genannten Rich-Internet-Applikationen (RIA), das auf Basis dieser freien Programmierumgebung entsteht, unterstützt Macromedia nun auch die Open-Source-Bewegung. Unter dem Codenamen «Zorn» arbeitet der Softwarekonzern an einem Tool für Eclipse, mit dem professionelle Entwickler auf der Basis des Flex-Frameworks Web-Applikationen mit einem Flash-Frontend umsetzen können. Macromedia tritt der Eclipse Foundation als «Add-In Provider» bei und kooperiert auf dieser Basis unter anderem mit Actuate, BEA Systems, Borland, IBM, Mercury, Novell und SAP, die hier ebenfalls aktiv sind.
Fredy Haag


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