Erweiterung der Infrastruktur 25.04.2019, 13:11 Uhr

GIA Informatik betreibt neues Datacenter in Luzern

GIA Informatik hat die eigene Infrastruktur ausgebaut und in Luzern einen dritten Datacenter-Standort in Betrieb genommen.
René Lüscher vor dem Datacenter auf dem Littauerboden in Luzern, wo sich der IT-Dienstleister eingemietet hat
(Quelle: GIA Informatik)
GIA Informatik hat seine Datacenterinfrastruktur erweitert und in Luzern ein neues Rechenzentrum eröffnet. Es ist neben Oftringen und Zofingen der dritte Standort des auf SAP, Cloud-Computing und IT-Services spezialisierten Dienstleisters. Betrieben wird das Datacenter von CKW Fiber Services, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heisst. Aufgenommen hatte GIA Informatik den Betrieb im Luzerner Rechenzentrum bereits Anfang Jahr.
Laut Angaben des IT-Dienstleisters fiel die Wahl für den Standort des dritten Datacenters auf Luzern, da die Region weder in der Gefährdungszone eines AKWs oder Flughafens liege noch erdbeben- oder hochwassergefährdet sei. «Wir sind überzeugt, mit einem weiteren Datacenter die bestmögliche Lösung für unsere Kunden anzubieten. Der neue Standort weist keine wesentlichen Risiken auf. Durch die geografische Trennung der Datacenter-Standorte stellen wir sicher, dass im Falle einer Krisensituation nicht alle Datacenter gleichzeitig betroffen sind», wird René Lüscher, Leiter IT-Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung, in der Mitteilung der Firma zitiert.
Gemäss GIA Informatik steht das primäre Datacenter des Unternehmens weiterhin in Oftringen, in Luzern sind «desastertolerante Systeme» in Betrieb. Die Leitungen zu den bisherigen Rechenzentren würden redundant geführt – verlaufen also auf separaten Wegen und kreuzen sich nicht. Sichergestellt seien die Verbindungen mit DWDM-Technologie und Bandbreiten von 100-Gigabit-Dark-Fiber-Standleitungen. «Aufgrund der relativ kurzen Distanz von unter 100 Kilometern zwischen dem Hauptsitz Oftringen und Luzern erreichen wir eine tiefe Latenzzeit, dank der die Systeme für die Kunden performant betrieben werden können», verspricht Lüscher.



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