Börsengang 18.10.2022, 13:52 Uhr

Intel will nur noch 20 Milliarden Dollar mit Mobileye-IPO lösen

Intel will sein Tochterunternehmen Mobileye an die Börse bringen. Nun hat der Halbleiterriese in Sachen IPO des Roboterautobauers zurück buchstabiert.
Der geplante Börsengang der Roboterauto-Tochter Mobileye wird für Intel immer weniger Geld in die Kasse spülen
(Quelle: Intel)
Intel hat seine Erwartungen an den Börsengang seiner Roboterauto-Tochter Mobileye einem Pressebericht zufolge drastisch zusammengestrichen. Der US-Chipkonzern peile nur noch eine Bewertung von unter 20 Milliarden US-Dollar an, berichtete das «Wall Street Journal» auf seiner Internetseite unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ursprünglich sei eine Bewertung von 50 Milliarden Dollar erwartet worden. Zudem werde Mobileye weniger Aktien verkaufen als zunächst geplant, hiess es in dem Bericht weiter.
Anfang des Monats hatte bereits die Nachrichtenagentur Bloomberg von einer gesenkten Bewertung berichtet, allerdings hatte diese da noch bei 30 Milliarden Dollar gelegen. Der Halbleiter-Riese hatte die Firma im Jahr 2017 für gut 15 Milliarden Dollar gekauft.
Mobileye ist mit vielen grossen Herstellern im Geschäft mit Technik für Fahrassistenzsysteme und rüstete bisher über 117 Millionen Fahrzeuge aus. Seit Jahren entwickelt die Firma auch Technologie fürs autonome Fahren und will Robotaxi-Dienste starten.



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