Reichle & De-Massari erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 179,6 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 6,5 Prozent. Über 70 Prozent des Umsatzes haben die Wetziker 2010 ausserhalb der Schweiz erzielt. Bereits im November des vergangenen Jahres erklärte CEO Martin Reichle, dass sein Unternehmen 2010 die Umsatz- und Ertragsziele nicht erreichen werde. ##{"type":"InterRed::Userlink","linktype":"b","linkoffset":0,"ziel_ba_name":"cwx_artikel","bid":0,"cid":0,"extern":"","fragment":"","t3uid":"52843","page":0,"text":"In weiterer Folge kam es damals zu K\u00fcndigungen","target":"_top","alias":"","_match":"","_custom_params":[]}#!. Aktuell beschäftigt der Verkabelungsexperte 600 Mitarbeitende. Rund 20 Stellen wurden im vergangenen Jahr allerdings vom Hauptquartier in die Verkaufsregionen verlagert. «2010 war für Reichle & De-Massari ein Jahr ausserordentlicher Leistungen, aber auch ein Jahr mit international sehr unterschiedlichen Marktentwicklungen», erläutert Martin Reichle. Die «schwarze Null» ist für ihn ein unbefriedigendes Finanzergebnis. Sie sei aber das Resultat von Umsatzrückgang, gepaart mit antizyklischen Investitionen in Innovationen wie Datacenter- und FTTH-Lösungen sowie Ressource, so der CEO. Das Unternehmen rechnet aber damit, dass «der Boden erreicht» ist. Der Cabling-Sektor verzeichne wieder steigende Auftragszahlen, heisst es. In Deutschland und der Schweiz konnte das Unternehmen seine Erlöse um mehr als fünf Prozent steigern. In Osteuropa kam es aber zu einem Umsatzrückgang. Verantwortlich dafür waren dem Verkabelungsexperten zufolge Spätfolgen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Auch die politische Entwicklung im Mittleren Osten und in Nordafrika machte den Wetzikern im vergangenen Jahr zu schaffen, da hierdurch viele Telekom-Projekte gebremst wurden. In Ostasien konnte man hingegen um acht Prozent zulegen.