Serie: Optimismus trotz Corona

Fabian Bernhard von Veeting über Optimismus in Corona-Zeiten

Fabian Bernhard, CEO, Veeting
Quelle: Veeting
04.12.2020, 15:02 Uhr
Die Corona-Krise verunsichert Gesellschaft wie Wirtschaft. Fabian Bernhard, CEO von Veeting, erklärt, wie er Mitarbeitenden und Kunden Zuversicht in unsicheren Zeiten vermittelt und wie er dabei selbst optimistisch bleibt.
Computerworld: Wie behalten Sie Ihren Kampfgeist in Krisenzeiten?
Fabian Bernhard: Die aktuelle Situation hat mich in der Überzeugung gestärkt, dass es nur gemeinsam geht. Gemeinsam mit Kunden, Partnerunternehmen und mit den gegebenen Umständen. Es ist immer interessant, wenn sich bisher verschlossene Türen öffnen oder bisher Unbekannte die Türschwelle überschreiten. Es gibt auch in dieser Krise viele gute Möglichkeiten und unerwartete Chancen. Diese treiben mich an.
CW: Wie vermitteln Sie Ihrem Team Zuversicht?
Bernhard: Wir sind als Anbieter von Webkonferenzlösungen glücklicherweise in der hervorragenden Position, schnell reagieren zu können, wenn die Nachfrage steigt. In Zeiten von Social Distancing können wir mit dieser Stellung neue Chancen aktiv anpacken: Chancen, Kollaborationslösungen voranzutreiben, Chancen, bisher undenkbares zu testen, Chancen, Unternehmen zu helfen und gleichzeitig neue Branchen kennenzulernen. Dies macht uns zuversichtlich und stark.
Wie stärken Sie in Krisenzeiten den Draht zum Kunden?
Bernhard: Dank offener Kommunikation, Zuhören und flexiblen Lösungsansätze vertrauen uns die Kunden. Dass Veeting hier im Herzen Europas entwickelt und betrieben wird, schafft zusätzlich sehr viel Vertrauen. Darüber hinaus investieren wir stetig in neue Entwicklungen und Implementierungen von Partnerunternehmen, auch auf Basis einer generellen Kundenwunschliste.
Wie kann die Schweizer ICT-Wirtschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen?
Bernhard: Wir müssen grösser, schneller und selbstbewusster auftreten. Es ist eine globale Krise und wir müssen alle zusammen die hervorragende internationale Vernetzung der Schweizer Unternehmen nutzen, gemeinsam investieren und zusammenarbeiten, wo wir können. Unsere Konkurrenz agiert global. Gemeinsam können wir stark genug sein, über unsere Landesgrenzen hinweg zu agieren.
CW: Wo wird die Schweizer ICT-Branche in einem Jahr stehen?
Bernhard: Der Digitalisierungsprozess in den Unternehmen und den Haushalten geht schneller voran als ursprünglich gedacht. Deshalb werden wir noch agiler als jetzt schon sein. Das Verständnis über die Möglichkeiten der ICT-Branche wird nicht mehr nur in spezialisierten Abteilungen vorhanden sein. Entsprechend wird die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen vorangetrieben. In zwölf Monaten werden wir stärker und um wichtige Erfahrungen reicher sein.

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