21.04.2015, 14:20 Uhr

Wie Tesla fast von Google gekauft worden wäre

Wer ans Auto der Zukunft denkt, denkt an Tesla. Beinahe würde die Firma zum Google-Imperium gehören. Doch Tesla-Gründer Elon Musk hatte im entscheidenden Moment (mal wieder) Glück.
Tesla steht für das Auto der Zukunft. 26 Milliarden beträgt der Börsenwert des Elektroautoherstellers und das dürfte kaum der Peak sein. Obwohl Elon Musk mit Zip2, PayPal und SpaceX zuvor bereits drei andere unglaublich erfolgreiche Firmen gründete, ist Tesla derzeit sein Flaggschiff. Wie heute bekannt wurde, wäre es beinahe gekapert worden. Im März 2013 ist Musk gemäss der Nachrichtenagentur Bloomberg mit Tesla vor der Pleite gestanden und soll Google-Gründer Larry Page angefragt haben, ob der sein Unternehmen kaufen möchte. Page wollte, obwohl die Forderungen von Musk auch für den Suchmaschinisten kein Kleinkram gewesen sein dürften. Musk verlangte, dass Google Tesla für 6 Milliarden Dollar komplett übernimmt und weitere 5 Milliarden Dollar in die Produktion investiert. Dazu verlangte Musk, dass er 8 Jahre lang die Firma weiterführen dürfe und Google das Projekt nicht aufgebe, bis Tesla die dritte Fahrzeuggeneration entwickelt hätte. Doch während Musk und Page noch letzte Einzelheiten besprachen, kehrte das Glück zu Musk zurück. War Teslas Börsenkurs Ende 2012 durch Lieferverzögerungen und schwache Verkäufe in den Keller gerasselt, entschieden sich die Anleger ein paar Monate später um und verdoppelten den Wert des Unternehmens. Musk brauchte Page nicht mehr und Google muss seither weiter forschen, wie man den Automarkt der Zukunft beherrschen könnte. Stand heute muss man dafür zuerst an Tesla vorbeikommen.



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