21.01.2015, 14:35 Uhr

EWZ investiert in Windparks ? und liefert den Strom an Google

Das EWZ hat sich an schwedischen Windparks beteiligt. Vom Strom sehen die Stadtzürcher aber mindestens zehn Jahre lang noch nichts. Stattdessen wird Google beliefert.
60 Megawatt Strom reichen, um rund 6 Prozent des jährlichen Stadtzürcher Gebrauchs zu decken. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) haben sich mit 51 Prozent am Schwedischen Windparkportfolio «Atlantic» beteiligt, wo 29 Windturbinen diese 60 Megawatt im Jahr produzieren. Wie der Tages-Anzeiger berichtet, wird die Stadt Zürich aber frühestens in zehn Jahren in den Genuss des schwedischen Stroms kommen. Denn die Vorbesitzerin Eolus Vind AB hat bereits 2014 einen Vertrag mit Google unterzeichnet. Der Internet-Gigant füttert mit dem Strom bis 2025 sein finnisches Rechenzentrum, hat danach noch eine Option auf Verlängerung. Wie viel die schwedischen Windmühlen gekostet haben, weiss man beim EWZ auf Anfrage nicht. Der gesamthafte Verkaufsbetrag des Portfolios lag bei 95 Millionen Euro. Für das EWZ gehört die Beteiligung zu einer Investitionsstrategie in erneuerbare Energien. Schweden sei nebst Frankreich das Land mit dem höchsten Windpotenzial, das das EWZ. Vorläufig nützt das der Stadt Zürich aber nichts.



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