02.11.2012, 11:03 Uhr

Die Innereien des iPad Mini

Der US-Reaparatur-Dienst iFixit hat das ab heute erhältliche iPad Mini zerlegt. In Sachen «Reparatur-Freundlichkeit» erhält die jüngste Rechenflunder aus dem Hause Apple allerdings ein äusserst schlechtes Zeugnis.
Auslegeordnung: Diese Teile finden sich im iPad Mini von Apple (Bild: iFixit)
Rechtzeitig zum offiziellen Verkaufsstart des iPad Mini von Apple haben die Hardware-Experten von iFixit das neue Apple-Tablet in seine Einzelteile zerlegt. Beim Zerlegen entdecken die Bastler von iFixit ein Samsung-LCD-Display und Stereo-Lautsprecher. Viele der im iPad Mini verbauten Komponenten sind dabei bereits aus dem iPhone 5 und dem MacBook Air bekannt. Das integrierte LCD-Display stammt von Samsung. Branchen-Experten hatten vor wenigen Wochen fälschlicherweise behauptet, Samsung werde nicht als Zulieferer für die neue Apple-Hardware fungieren. Der koreanische Konzern hat diese Behauptungen fast sofort dementiert.

Obwohl Online-Händler Amazon in seinen Produktdetails angegeben hatte, dass das iPad Mini nicht über Stereo-Lautsprecher verfügen werde, kann iFixit auch diese Angabe widerlegen. Apple setzt bei seinem Mini-Tablet tatsächlich auf Stereo-Lautsprecher und übertrumpft damit sogar sein Retina-iPad, das nur mit Mono-Sound ausgestattet ist. Beim verbauten Akku macht Apple es den Hardware-Experten schwerer, da sich auf dem Bauteil nicht ablesen lässt, welche Kapazität in ihm steckt. Den Mutmassungen zufolge bietet die Batterie jedoch mindestens 4400mAh und soll im Betrieb in etwa so lang durchhaltenwie das iPad 2 und das Retina-iPad. Was die Möglichkeit der Reparatur des iPad Mini und den Ersatz von Komponenten angeht, erhält das Gerät von den iFixit-Technikern allerdings ein schlechtes Zeugnis. Die Einzelteile der Rechenflunder seien hauptsächlich zusammengeklebt statt zusammengeschraubt, was eine Reparatur sehr erschwert.



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