iPad Mini 25.10.2012, 09:16 Uhr

Erster Eindruck

Das iPad Mini kommt erst am 2. November auf den Markt. Unsere Kollegen von der US-Schwesterzeitschrift «Macworld» haben es aber schon jetzt in einem ersten Hands-on ausprobieren können und schildern ihre Eindrücke.
Nachdem Apple sein iPad Mini vorgestellt hatte, konnten die Kollegen eins der Tablets selbst ausprobieren. Wie erwartet fühlt es sich sehr klein und leicht an. Trotzdem sind alle Funktionen vorhanden, die man schon vom normalen iPad kennt: Kopfhörer-Anschluss, Power-Knopf, Laut-Leise-Regler und der Home Button. Auch die Verarbeitung und das Material erinnern stark an das «grosse» iPad: Das iPad Mini fühlt sich keineswegs billiger an als der grosse Bruder. Dafür sorgt auch die Farbgebung, die gleich ist wie beim iPhone 5 oder dem aktuellen iPad. Während das iPad ein Tablet für beide Hände ist, passt das iPad Mini in eine Hand. Zumindest im Hochformat haben auch kleine Hände keine Schwierigkeiten. Sehr vorteilhaft für das Halten mit einer Hand ist zudem das geringe Gewicht des iPad Minis. Das macht das Tablet nach Meinung der Macworld-Redaktoren nach auch übrigens kinderfreundlicher als die 10-Zoll-Version. Doch das Mini ist nicht exakt gleich an den  Rändern. Im Porträt-Modus sind linker und rechter Rand schmäler als etwa beim iPhone. Der Daumen kommt beim Ablegen so direkt mit dem Touchscreen in Berührung. Vermutlich sind die schmalen Ränder hauptverantwortlich für das vergleichsweise geringe Gewicht. Im Querformat ist der Rand dick genug, um ihn mit den Fingern zu halten. Die Bedienung mit nur einer Hand erweist sich zwar als möglich, aber viel schwerer als beim iPhone. Im Gespräch verriet dann ein Apple-Mitarbeiter, dass er es für möglich halte, dass der automatische Scroll-Modus bei Apples E-Books extra für das iPad Mini eingeführt worden sein könnte. Auf der nächsten Seite: Das taugt der Bildschirm Pixel sind auf dem iPad Mini deutlich sichtbar, anders als auf aktuellen Retina-Gerten. Das Mini erinnert in Sachen Auflösung an das iPhone 3GS: ein guter und heller Bildschirm, aber für Retina-Verwöhnte eine kleine Enttäuschung. Sowohl Text als auch Fotos machten trotzdem einen guten Eindruck auf dem iPad-Mini-Screen. Verglichen mit dem iPad 2, das die selbe Auflösung auf mehr Zoll hat, sieht alles ein wenig besser aus. Beim Navigieren durch Apps hatten man trotz eines etwas kleineren Interfaces als beim normalen iPad keine Probleme.

Smart Cover Mini

Das iPad Mini, das die beiden Macworld-Kollegen ausprobieren konnten, war mit einem passenden Smart Cover ausgestattet. Das verhielt sich wie beim grossen Bruder - nur das Metallgelenk ist jetzt aus dem gleichen Material wie das Cover selbst. Es war leicht anzubringen und zu lösen und bedeutet fast kein zusätzliches Gewicht. Fazit: Das iPad Mini ist ein kleines iPad. Aber es ist auch mehr als nur das: Es ist leicht und bietet einen guten Bildschirm (wenn auch nicht in Retina-Qualität). Die Empfehlung: Interessierte sollten sich das Gerät nach dem 2. November in einem Apple Store selbst anschauen. Wenn man es in der Hand hält, wird man gleich wissen, ob man eines will oder nicht.



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