Dies berichtet
Chantal Enguehard von der Universität in Nantes in einem wissenschaftlichen Bericht. Die Forscherin hat während der letzten vier Wahlen in Frankreich die eigentlich gezählten Stimmen mit der Zahl der Unterschriften der Wähler in den Wahllisten verglichen. Dabei kam heraus, dass die beiden Grössen in Wahlbezirken, in denen elektronische Wahlcomputer zum Einsatz kamen, wesentlich stärker von einander differieren, als in Wahlkreisen, in denen traditionell Stimmzettel in die Urne gelegt wurden. Und zwar betrug die Abweichung bei den elektronischen Bezirken 29,8 Prozent, bei den Papier-Wahlkreisen dagegen 5,3 Prozent.