09.08.2013, 13:52 Uhr

Office-365-Uptime-Zahlen öffentlich gemacht

Microsoft hat Daten zu Office 365 veröffentlicht die zeigen, wie stabil das System läuft. Die Datenmengen sind aber wohl zu wenig detaillert, als das potentielle Kunden viel damit anfangen könnten.
Microsoft weist erstmals die Verfügbarkeit von Office 365 auch für Nicht-Kunden aus
Microsoft verspricht ihren Kunden in den Vertragsbestimmungen 99,9 Prozent Verfügbarkeit von Office 365. Bisher wussten aber nur Office-365-Kunden, ob das erreicht wird. Die fehlende Transparenz hielt möglicherweise einige potentielle Kunden vom Kauf ab. Darum hat Microsoft nun erstmals öffentlich Zahlen zur Uptime von Office 365 in einem Blogveröffentlicht. Zwischen Juli 2012 und Juni 2013 betrug die Verfügbarkeit demnach 99,98, 99,97, 99,94 und 99,97 Prozent. Die Prozentzahlen basieren auf den Minuten, die jeder Monat hat und der Anzahl Minuten, in denen die Office-365-Versionen .gov, .edu und .com weltweit verfügbar waren. Damit tut es Microsoft der Konkurrenz gleich, Google, Salesforce.com und Amazon bieten für ihre Cloud-Dienste schon länger ein öffentlich einsehbares Dashboard an. Die Publikation der Zahlen sei ein guter Schritt, sagt Gartner-Analyst Matt Cain, warnt aber auch davor, nur auf diese Nummern zu schauen. Weil die Daten nur einmal pro Quartal erhoben und dabei verschiedene Services und drei unterschiedliche Versionenberücksichtigt werden, könnten nur allgemeine Aussagen getroffen werden. «Einzelne Organisationen können – und werden – aber trotzdem Unterbrüche erleben», sagt Cain. Die nun veröffentlichten Zahlen liessen aber zumindest darauf schliessen, dass die Zuverlässigkeit von Office 365 «akzeptal genug» sei. In der Tat wäre es hilfreich, wenn Microsoft die Zahlen nach Regionen und Applikationen aufschlüsseln würde. Das dürfte potenzielle Kunden am meisten interessieren.



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