12.03.2012, 17:59 Uhr

Grosses Interesse an Windows 8 und Server

Microsoft lud IT-Professionals und Software-Entwickler zur «Windows TechConference» nach Baden ein. Die Schweizer Fachleute strömten in Scharen in die «Trafohalle».
Stefano Mallè von Microsoft präsentierte Windows 8 an der «TechConference»
Die meisten der rund 500 Teilnehmer an der «Windows TechConference» kannten Windows 8 und Windows Server 8 wahrscheinlich eher aus der Ferne. Ganz anders ist es bei Apples iPad, das viele technikbegeisterte Schweizer schon ihr Eigen nennen – sei es für berufliche Zwecke oder den Hausgebrauch. Für die Microsoft-Experten Christof Zogg und Stefano Mallè ist es höchste Zeit, dass ihr Arbeitgeber eine Antwort auf das Wettbewerberprodukt mit dem Apfel-Logo bringt. Dafür seien die Entwickler auf einem guten Weg, sagten Zogg und Mallè an dem Anlass in Baden am Montag. Mallè, Evangelism Lead bei Microsoft Schweiz, sparte nicht an Seitenhieben auf den unumstrittenen Marktführer bei Tablet-Computern. Während der Präsentation von Windows 8 auf einem Samsung-Slate hob der Microsoft-Spezialist etwa hervor, dass das kommende Betriebssystem sogar «moderne» Standard-Schnittstellen unterstütze, an die sich eine Computermaus anschliessen lasse. Mallè spielte damit auf den USB-Port an, der unter Windows 8 wie gewohnt genutzt werden kann. Dem iPad fehlt selbst in der neusten Auflage dieser Anschluss.

Konkurrenz im eigenen Haus

Mit Begeisterung zeigte Mallè ausserdem eine Webseite mit Flash-Filmchen, das Windows 8 wie seine Vorgängerversionen anstandslos abspielt. Benutzern des iPad bleibt die Videowiedergabe vorenthalten, weil Adobe Flash nicht unterstützt wird. Konkurrenz im eigenen Haus hat laut Markus Erlacher, Technical Solution Professional bei Microsoft Switzerland, der kommende Windows Server 8. Heute verwalteten Administratoren die IP-Adressen ihrer Clients und Server oftmals mit Microsoft Excel. Diese Tabellen würden dank dem IP Adress Manager (IPAM) von Windows Server künftig überflüssig. Das Tool erlaube einerseits eine automatisierte Suche in Netzwerken nach PCs, Notebooks und Servern. Andererseits bringe IPAM einen CSV-Import mit, damit die bislang gepflegten Excel-Tabellen problemlos einlesen lassen.



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