15.04.2014, 17:05 Uhr

ZKB zahlt via Swisscom

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wird den Zahlungsverkehr ab 2016 über Swisscom abwickeln. Ausserdem lagert die ZKB bankfachliche Geschäftsprozesse und Personal aus.
Den Zahlungsverkehr der ZKB an der Zürcher Bahnhofstrasse wickelt künftig Swisscom ab
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) wickelt ihren Zahlungsverkehr ab 2016 über die Bank-Verarbeitungsplattform von Swisscom ab. Dafür wird Swisscom gemeinsam mit dem Technologielieferanten Finnova zunächst die ZKB-Systeme anbinden und anschliessend auch bestehende Zahlungsverkehrssysteme ablösen – darunter Avaloq. Zusätzlich will die ZKB bankfachliche Geschäftsprozesse auslagern. Wie es in einer Mitteilung heisst, wechseln darum 20 bis 30 Mitarbeitende von der ZKB zu dem Provider. Die Arbeitsplätze sollen im Grossraum Zürich verbleiben. Der Vertragsbeginn ist Mitte 2016, die Laufzeit beträgt ab Inbetriebnahme mindestens sieben Jahre. Über das finanziellen Volumen des Outsourcings haben die Vertragspartner nach eigener Angabe Stillschweigen vereinbart. Kern der Swisscom-Verarbeitungsplattform ist die Banken-Software von Finnova, die seit 2013 in Betrieb ist. Über die Plattform wickelt Swisscom heute das Wertschriftengeschäft sowie den Zahlungsverkehr für mehr als 50 Kantonal- und Regionalbanken ab. Weitere 30 Banken haben ihre IT-Systeme an den Provider ausgelagert. Wie es in der Mitteilung heisst, gab es für die ZKB zwei ausschlaggebende Argumente für die Wahl der Swisscom: Einerseits die geeigneten Infrastruktur, andererseits die Erfahrung als Outsourcing-Partner von Banken.



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