Der IT-Branchentreff «XDays» sucht mit dem neuen Veranstalter NZZ auch eine neue Zielgruppe. Weniger Besucher vornehmlich aus den Führungsetagen sollen es sein.
Das Grand Hotel Victoria Jungfrau wird diesmal der Veranstaltungsort der XDays
Ende März laden IT-Grössen der Schweiz ihre Kunden und Partner ins Grand Hotel Victoria Jungfrau nach Interlaken ein. An den «XDays» sollen diesmal weniger Gäste teilnehmen, da das Eventkonzept neu definiert wurde. «Die XDays sollen statt wie bis anhin Quantität neu Qualität im Vordergrund stehen», sagt Stefan Linder vom Veranstalter NZZ Konferenzen & Services. Die Zielgruppe seien hauptsächlich Geschäftsleitungsmitglieder aus Unternehmen sowie der Informatikbranche. Linder kalkuliert mit 550 bis 600 Teilnehmern, im vergangenen Jahr waren es über 1200 Besucher.
Den Führungskräften wird im Victoria Jungfrau – das neu als einziger Veranstaltungsort fungiert – ein straffer Zeitplan präsentiert. An den knapp anderthalb Tagen gibt es neun Expertenreferate, drei Präsentationen von Start-ups plus fünf Knowledge-Sessions der Hauptpartner Canon, EMC, Microsoft, Post sowie Swisscom. In den Pausen soll das Networking im Fokus stehen, genau wie während des Abendanlasses. Zu der «XNight»-Party will der Veranstalter Vertreter aus Politik und der öffentlichen Verwaltung eingeladen, insbesondere IT-affine Nationalräte und Ständeräte. Inhaltlich würden sich die XDays um aktuellen Technologiethemen drehen, die zum Motto «Ready for the next Revolution» passen, sagt Veranstalter Linder. Gemeint sind Facetten der Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft, die von Spezialisten vornehmlich aus dem US-amerikanischen Raum skizziert werden. Robotik-Experte Chris Anderson, Jeremiah Owyang als Spezialist für Sharing Economy, die Seriengründer Loïc Le Meur und Morten Lund sowie Branding-Guru Martin Lindstrøm sind unter anderem die Sprecher. Aus der Schweiz stammen zwei der drei Start-ups, die ihre Gründungserfahrungen an den XDays teilen wollen: Manuel Grenacher (Mila) und Dorian Selz (Squirro).
