19.05.2014, 11:12 Uhr

Winterthurer sagen «ja» zur Auslagerung ihrer Daten

Die Stadt Winterthur baut kein zweites Rechenzentrum. Stattdessen werden die Daten nach Schaffhausen ausgelagert, entschied das Stimmvolk.
Die Stadt Winterthur lagert Teile ihrer Daten nach Schaffhausen aus
74 Prozent der Winterthurer ? oder 24 932 Stimmbürger ? wollen kein zweites eigenes Rechenzentrum. Dies das Ergebnis der gestrigen stdtischen Wahlen. Stattdessen wird Winterthur die Daten beim Informatikunternehmen von Stadt und Kanton Schaffhausen auslagern. Die Kosten dafür betragen einmalig 870 000 Franken, jährlich kommen Unterhaltskosten von 770 000 Franken hinzu. Das ist deutlich günstiger wie der Bau eines eigenen, zweiten Rechenzentrums, welches ursprünglich geplant war. Dieses hätte rund 6 Millionen Franken gekostet, was zu vielen Protesten fhrte. Im Herbst entschied man sich darum dafür, in das neue Rechenzentrum in Schaffhausen auszulagern. Die Vorlage war unbestritten, der Grosse Gemeinderat hiess das Projekt ohne Gegenstimme gut. Winterthur betreibt bereits ein eigenes Rechenzentrum, das allerdings in einer alten Liegenschaft an unsicherer Lage liegt. Die bisherige Backup-Lösung befindet sich im Kantonsspital Winterthur. Diese Lösung sei nicht optimal gewesen, heisst es auf Anfrage.



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