Sony-Hack 08.12.2014, 09:02 Uhr

Ermittler machen nur kleine Fortschritte

Letzte Woche wurde Sony Oper eines der grössten Hacks der Geschichte. Langsam sickern mehr Informationen dazu an die Öffentlichkeit.
Der verheerende Cyberangriff auf Sony Pictures ist laut Kreisen zu einem Luxus-Hotel in Thailand zurückverfolgt worden. Die Hacker hätten von dem «St. Regis» in der Hauptstadt Bangkok aus zugeschlagen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Ermittlerkreise. Nach wie vor bleibt unklar, wer dahintersteckt. Nordkorea bestritt am Wochenende, mit der Attacke zu tun zu haben.

Die Angreifer scheinen sich freien Zugang zu nahezu allen geschäftlichen Daten des Hollywood-Studios verschafft zu haben. Im Netz landeten danach neben noch unveröffentlichten Filmen und auch Informationen über das Sony-Geschäft sowie Filmstars wie James Franco und Seth Rogen.

Die von Sony beauftragte IT-Sicherheitsfirma Mandiant sprach in einer internen Notiz von einem ausserordentlichen Angriff, gegen den kein Unternehmen gewappnet gewesen wäre. Es ist das erste Mal, dass es Hackern gelang, die Datenbestände einer Firma so flächendeckend zu plündern und ihren Betrieb auf Tage lahmzulegen.

Nordkorea war verdächtigt worden, weil das kommunistische Regime die Komödie «The Interview» scharf kritisiert hatte. In dem Film werden zwei Journalisten beauftragt, Machthaber Kim Jong Un bei einem Interview zu töten.



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