18.01.2013, 10:02 Uhr

Nokia schrumpft weiter - entlässt ITler

Nokia will im Rahmen seines aktuellen Sparprogramms 300 Stellen streichen. Weitere 820 Arbeitsplätze sollen nach Indien ausgelagert werden.
Der ehemals weltgrösste Handy-Hersteller Nokia hat bereits seit einigen Jahren mit der immer stärkeren Konkurrenz seitens Samsung und Co. zu kämpfen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, muss der finnische Konzern auch weiterhin Kosten einsparen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen von 2000 Stellen in der bisherigen IT-Organisation bis zu 300 ganz gestrichen und bis zu 820 an HCL Technologies and TATA Consultancy Services in Indien ausgelagert werden. Von den Stellenstreichungen sind den Angaben zufolge vor allem Mitarbeiter in Finnland betroffen. Die Angestellten, die ihren Job verlieren, bekommen laut Nokia eine finanzielle Kompensation und haben Anspruch auf das so genannte Bridge-Programm des Konzerns. Mit dem Projekt will Nokia seinen ehemaligen Mitarbeitern in die Selbständigkeit helfen. Neue Geschäftsideen werden dabei mit einem Startkapital zwischen 25 000 und 185 000 US-Dollar gefördert. Nokias Pläne zur Verschlankung der Unternehmensstruktur wurden bereits im Juni 2012 angekündigt. Bei den aktuellen Stellenstreichungen soll es sich laut dem Konzern um die vorerst letzten handeln.



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