02.04.2015, 11:54 Uhr

Finnova mit neuem Mehrheitsaktionär - auch Swisscom steigt ein

Bei Finnova kommt es zu einer Neuordnung des Aktionariats. Da wollte auch Swiscom nicht zurückstehen, die seit einiger Zeit eine Partnerschaft mit dem Bankensoftwareanbieter haben.
Beim Banken-Softwareanbieter Finnova kommt es zu einer Neuordnung des Aktionariats. Die msg systems AG erhöht ihren Anteil auf 51,4 Prozent von bisher 46 Prozent. Zudem beteiligt sich Swisscom neu mit neun Prozent an Finnova. Swisscom arbeitet bereits seit Jahren mit Finnova an der Industrialisierung des Bankenmarkts Schweiz und betreibt für über 70 Kundenbanken die Finnova Banking Software. Daraus ist unter anderem das auf dem Finnova-Kernbankensystem basierende Verarbeitungscenter für Banken enstanden, welches unter anderem die Zrcher Kantonalbank einsetzt. Die Partnerschaft führte auch zum Ausbau der Bankensoftware im Front-Bereich und die Entwicklung des digitalen Multi-Channel-Beraterarbeitsplatzes, schreibt Swisscom in einer Mitteilung.  Im Rahmen der Beteiligung wird Marcel Walker, Leiter des Geschäftsbereichs Banking bei Swisscom, Verwaltungsratsmitglied bei Finnova. Über die finanziellen Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart Swisscom ist damit eines von neun Unternehmen, welche an Finnova beteiligt sind. Sieben Kundenbanken halten neu zusammen 22,8 Prozent (zuvor 37,2 Prozent) und das Management unverändert 16,8 Prozent der Aktien. An der gestrigen Generalversammlung wurde nebst Marel Walker noch Hanspeter Rhyner (Glarner Kantonalbank) in den Verwaltungsrat gewählt. Derweil tritt der bisherige VR-Präsident, Jörg Steinemann zurück. Unverändert im Verwaltungsrat bleiben Stephan Frohnhoff (msg), Walter Knabenhans (unabhängig), Charlie Matter (Finnova) und Hans Zehetmaier (msg). Hans Zehetmaier wurde zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates ernannt. 



Das könnte Sie auch interessieren