08.04.2015, 09:49 Uhr

Intel schafft es, einen vollwertigen PC in einen Stick zu packen

Intel hat einen Stick im Angebot, der jeden Bildschirm zu einem PC macht. Das Produkt bietet auch Unternehmen interessante Anwendungsmöglichkeiten.
Intel hat einen Stick in petto, der, ähnlich wie Chromebit, jeden Bildschirm zu einem PC macht. Anders als Chromebit lässt sich auf den Intel Compute Stick Linux oder Windows 8.1 aufspielen. In Intels Stick, der nur wenig grösser als ein Google Chromecast ausfällt, steckt ein ziemlich kompletter PC mit Vierkern-«Bay-Trail»-Atom (Z3735F), inklusive WLAN nach 802.11n mit 2,4 Gigahertz. Speicherseitig offeriert der flotte Mini-Rechner 2 GB RAM, 32 GB internen Speicher und einen Erweiterungssteckplatz für Micro-SD-Karten.

Viel Rechenleistung auf Stick-Grösse

Nebst Bluetooth 4.0 ist ein USB-Port voller Grösse für weitere Peripheriegeräte wie Maus oder Tastatur vorgesehen. Das Device verbindet sich direkt mit einem Monitor oder Fernseher über die HDMI-Buchse, während es den Strom über eine Micro-USB-Buchse bezieht. Diese Versorgung muss über einen Powered-USB-Port oder ein USB-Netzteil gewährleistet werden.

Bereits bestellbar

Nach unseren Beobachtungen listen erste Onlineshops wie Techmania und Amazon den Intel-Mini-Rechner. Das Windows-basierte System kostet 154.90 Euro (ca. Fr. 162.?), die Linux-Version ist ab 109.99 US-Dollar (ca. Fr. 106.?) zu haben. Dass kaum eine zusätzliche Kommunikation seitens Intel erfolgte, liegt wohl darin begründet, dass Intel das PC-Gadget bereits im Januar anlässlich der CES in Las Vegas auf März angekündigt hatte. Dennoch überrascht die plötzliche Verfügbarkeit. Denkbare Einsatzgebiete sind Grossbildschirmprojektionen im Geschäftsbereich oder multimediale Spielereien im Heimbereich.



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