28.01.2013, 09:16 Uhr

Acer-Chef kritisiert Windows 8

Für Acer-CEO Jim Wong trägt Windows 8 eine Mitschuld an den schwächelnden PC-Verkäufen.
Dass weniger PCs verkauft werden, liegt laut dem Acer-Chef auch an Windows 8
Der Chef des Computer-Herstellers Acer, Jim Wong, hält das neue Microsoft -Betriebssystem Windows 8 für erklärungsbedürftig. «Ich glaube, Windows 8 ist zu kompliziert. Die Menschen verstehen das System nicht. Dabei müssen wir ihnen nun helfen», sagte Wong der Wirtschaftswoche. Dafür biete Acer spezielle Kundencenter an. Windows 8 sei auch ein Grund für die schwachen Absatzzahlen im Laptop-Markt, die Wong als enttäuschend bezeichnet. Der Absatz von Notebooks und Desktop-Computern war im vierten Quartal 2012 laut der Marktforschungsfirma IDC um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gefallen. Im gesamten Jahr sanken die PC-Verkäufe um 3,2 Prozent auf 352,4 Millionen Geräte. Der Branche macht zu schaffen, dass Verbraucher lieber zu Smartphones und Tablets greifen. Zudem halten sich Unternehmen angesichts der unsicheren Wirtschaftslage beim Kauf neuer Computer zurück.

Acers Marktanteil wachse aber, weil das taiwanesische Unternehmen in einem schrumpfenden Gesamtmarkt zumindest stagnierende Verkäufe erziele, meinte Wong.



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