22.10.2008, 11:09 Uhr

Intel verlängert Kooperation mit Cern

Intel hat seine seit dem Jahr 2003 bestehende Openlab-Partnerschaft mit dem europäischen Kernforschungszentrum Cern bis 2011 erweitert.
Das Cern Openlab ist ein Rahmen, innerhalb dessen Informationstechnologie und Industriepartnerschaften getestet und bewertet werden. Ziel der neuen dreijährigen Partnerschaft zwischen dem Kernforschungszentrum und Intel ist es, ein Platform Competence Centre (PCC) mit einem FuE-Zentrum (Forschung und Entwicklung) zu betreiben. Dieses soll Optimierungs- und Portierungsdienste im Rahmen der Versuche mit dem Large Hadron Collider (LHC) des Cern und anderer Gruppen bereitstellen. Das PCC soll den gesamten Input des LCH-Computing-Grid (LCG) und der PCC-Partner kanalisieren und fördern.
Das CERN wird sich an der Beurteilung neuer Prozessorarchitekturen und Rechen-Cluster von Intel beteiligen. Die Aktivitäten werden sich unter anderem auf frühe Tests von Alpha- und Beta-Systemen konzentrieren und auf das Testen des Durchsatzes von Produktionssystemen unter realen Auslastungen im wissenschaftlichen Bereich.
Ein gemeinsam vereinbartes Demonstrations-/ Vorführsystem auf Basis der neusten Intel-Prozessoren soll weiterhin im Rahmen von Openlab betrieben werden. Cern Openlab wird auch Bewertungen und Feedback zu bestehenden und neuen Threaded-Programmierungs-Modellen für Multi- und Many-Core-Architekturen liefern. Hierdurch soll untersucht werden, ob sich vorhandene Multi-Threading-Programmier-Modelle und ihre zugehörigen Software-Tools für die Rechenanforderungen der Hochenergiephysik eignen. Ausserdem sollen neue Modelle untersucht werden wie gleichwertige Erweiterungen von C++.

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Harald Schodl



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