Apple vs. Samsung 03.08.2012, 11:05 Uhr

«Affront gegen die Jury»

Die ersten Prozesstage im Verfahren Apple gegen Samsung waren geprägt von den Auftaktplädoyers und juristischem Geplänkel.
Der Patentstreit zwischen Samsung und Apple vor einem kalifornischen Bezirksgericht hat in den ersten Tagen wenig wirklich Neues an die Oberfläche gebracht. In den Auftaktplädoyers haben die juristischen Vertreter der beiden Parteien ihre - ebenfalls hinlänglich bekannten - Positionen dargelegt.
Daneben wurde der Streit auch ausserhalb des Gerichtssaals geführt. So hatte Samsung Medienvertretern Beweismaterial für seinen Standpunkt zukommen lassen. Obwohl dieses, bestehdn aus Designstudien, ebenfalls bereits öffentlich war, hat sich das Juristenteam von Apple gleich auf die Vorgänge gestürzt. Samsung habe mit der Weitergabe an Medienvertreter die Unabhängikeit der Jury beeinflussen wollen, meinten die Apple-Advokaten und verlangten Sanktionen gegen Samsung.
Das Juristenteam von Samsung konterte umgehend und bezeichnete die Ansicht von Apple, die Geschworenen würden sich von Medienberichten leiten lassen, als «Affront» gegen diese. Schliesslich sei den Juroren vom Richter eingeschärft worden, während des Prozesses jeglichen Medienkonsum zu unterlassen.



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