17.11.2014, 06:58 Uhr

Mit dem Browser «skypen»

Microsoft hat eine Skype-Version für Internetbrowser in die Beta-Testphase geschickt.
Microsoft hat am Freitag eine Testversion seines Online-Telefondienstes Skype herausgebracht, die Anrufe über den Internetbrowser ohne vorherige Softwareinstallation ermöglichen soll. Eine offizieller Beta-Release existiert jedoch nicht, anscheinend wird man für die Teilnahme am Testprogramm eingeladen. Diese browserbasierte VoIP-Technologie - die vermutlich auf dem neu entwickelten Standard WebRTC basiert - biete sich etwa an, wenn ein Nutzer an einem Computer ohne vorinstallierte Skype-Software sitze, erklrte der US-Technologiekonzern in einem Blogbeitrag.
Gleiches gelte für Internet-Cafés oder Hotels, wo das Herunterladen von Dateien nicht erlaubt sei. «Skype for Web» soll zunächst von ausgewählten Kunden getestet und laut Microsoft in den kommenden Monaten weltweit eingeführt werden. Über Skype werden nach Firmenangaben tagtäglich Telefonate und Videoanrufe mit einer Länge von zwei Milliarden Minuten geführt. Die Software ist kostenlos und lässt sich auf Desktop-Rechnern, Smartphones, Tablet-Computern und modernen Fernsehgeräten installieren. Wer Guthaben einzahlt, kann neben anderen Skype-Nutzern auch gebührenpflichtige Festnetz- und Handynummern anrufen. Bis jetzt sollen Browser der neusten Generation mit Skype via Browser klarkommen, darunter IE10, die neusten Firefox- und Chrome-Versionen sowie der Safari ab Version 6.



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