08.06.2012, 11:22 Uhr

Microsoft-App für den Android-Alltag

Mit der App on{X} von Microsoft lassen sich Vorgänge auf dem Smartphone automatisieren - vorerst nur auf Android-Geräten.
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Mit on{X} für Android lassen sich verschiedene Regeln für automatisierte Vorgänge erfassen
Microsoft-Entwickler haben eine App gebastelt, die Vorgänge auf dem Smartphone automatisieren und so den Alltag der Nutzer erleichtern soll. Die App on{X} (gesprochen: on ex) ist aber nicht etwa für Windows Phone erhältlich, sondern vorerst nur als Betaversion für Android. Weitere Plattformen sollen laut Microsoft folgen.

Die Idee hinter on{X} ist es, Vorgänge auf dem Smartphone aufgrund bestimmter Ereignisse zu automatisieren. Die Anwendung kann auf die verschiedenen in Smartphones eingebauten Sensoren zurückgreifen, um bestimmte Zustände zu erkennen. Ein solcher Zustand, auch Trigger genannt, kann zum Beispiel abhängig vom Ort, von der Zeit oder vom Wetter sein, aber auch abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit. Nutzer haben die Möglichkeit, für bestimmte Zustände genau festgelegte Aktionen zu definieren. Lesen Sie auf der nächsten Seite: So funktioniert on{X}

Wenn X, dann Y

Ein Beispiel: Wenn man am Morgen den Wecker ausschaltet, soll automatisch die Wetterprognose angezeigt werden. Oder sobald man das Büro verlässt und sich auf den Nachhauseweg macht, soll der Freundin ein SMS mit dem Text «Ich bin unterwegs» geschickt werden. Ein weiteres Beispiel: Wenn man sein Auto irgendwo parkiert und aussteigt, soll das Smartphone automatisch die aktuelle Position auf einer Karte speichern.

Zwar spricht Microsoft mit on{X} in erster Linie Entwickler und Technikbegeisterte an, doch kann man auch ohne Programmierkenntnisse Regeln erstellen. Microsoft stellt eine Liste an vordefinierten «Rezepten» bereit. Das sind quasi fertige Reaktionsketten. Auch das Erstellen von neuen Rezepten ist relativ einfach, wenn man sich bei bestehenden Triggern und Aktionen bedient. Neue Aktionsketten können einfach über eine Webseite erstellt werden. Sämtliche Rezepte basieren übrigens auf gewöhnlichem JavaScript-Code. Der Fantasie der Entwickler sind also diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.



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