22.07.2011, 11:46 Uhr

Nato unter Hacker-Beschuss

Das jüngste Opfer der berüchtigten Hackergruppe Anonymous ist die Nato. Die Angreifer behaupten, ein Gigabyte an Daten in ihrem Besitz zu haben. Bisher wurden zwei vertrauliche Dokumente veröffentlicht.
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Ziel der Anonymous-Attacke: Die Nato
«Wir sitzen auf einem Gigabyte Daten der Nato, das meiste können wir allerdings nicht veröffentlichen, das wäre unverantwortlich.» So lautet ein Twitter-Eintrag des internationalen Hackerkollektivs Anonymous. Zum Beweis hat die Gruppe bisher zwei vertrauliche PDF-Dokumente des Verteidigungsbündnises veröffentlicht. Eines der beiden Dokumente beschreibt offenbar Sicherheitsabläufe innerhalb der Nato, wie Anonymous zynisch anmerkte.

Derweil liefert sich Anonymous nach wie vor einen Kampf mit dem FBI, das im Verlaufe der Woche mehrere mutmassliche Mitglieder des Hackerkollektivs festnehmen konnte. Die Festnahmen fanden in den USA, England und den Niederlanden statt. In einem veröffentlichten Statement bezog Anonymous Stellung zu den Festnahmen – und stellte klar, dass man sich nicht vom FBI aufhalten lassen wird. «Eure Verhaftungen sind bedeutungslos, denn ihr könnt nicht die Idee dahinter verhaften», heisst es in der Mitteilung. Und weiter: «Ihr könnt nichts – absolut nichts – tun, um uns aufzuhalten.»



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