Kaspersky 22.12.2014, 15:16 Uhr

2015 wird Jahr der Online-Banküberfälle

Kaspersky Lab geht davon aus, dass es im Jahr 2015 zu verstärkten Angriffen gegen Online-Bezahlsysteme kommen wird – auch auf Kosten der Nutzer.
So zeigt eine Umfrage von Kaspersky Lab, dass nur etwa die Hälfte der weltweit Befragten nach einem Online-Diebstahl ihr Geld vollständig zurückbekommen hat.
Die globale Umfrage wurde von Kaspersky Lab in Kooperation mit B2B International durchgeführt. Demnach hat nur knapp mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) ihr Geld komplett zurückerstattet bekommen, nachdem sie Opfer eines Online-Betrugs mit Geldverlust wurden. Weitere 16 Prozent erhielten lediglich eine Teilkompensation. 28 Prozent der befragten Nutzer sahen ihr Geld nicht wieder. Im Durchschnitt verloren die Befragten einen Geldbetrag von 218 US-Dollar. 18 Prozent hatten einen Verlust von mehr als 1000 Dollar zu beklagen.
Im Jahr 2014 konnte Kaspersky Lab zwei Millionen Attacken verhindern, bei denen Schädlinge zum Einsatz kamen, die auf den Diebstahl von Geld via Online-Zugriff auf Bankkonten spezialisiert sind. Bei den Bank-Trojanern bleibt «Zeus» der am weitesten verbreitete Schädling. In seinen Prognosen für das Jahr 2015 gehen die Experten von Kaspersky Lab davon aus, dass Angriffe gegen virtuelle Zahlungssysteme verstärkt auftreten werden.
«Auch wenn Finanzinstitute oder Onlinegeschäfte zum Teil gestohlenes Geld zurückerstatten, sollten Nutzer von Online-Banking und -Shopping nach wie vor besondere Vorsicht walten lassen», so Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. «Spezielle Schutzlösungen und Technologien unterstützten Nutzer dabei, ihr Geld und ihre Daten vor Missbrauch zu schützen. So spart man sich Zeit und Stress im digitalen Leben.»



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