11.08.2014, 10:09 Uhr

Cyberattacke auf Schweizer Behörden und Unternehmen

Schweizer IP-Adressen sind Opfer eines Hackangriffs geworden, sagt Kaspersky. Dabei soll es sich um staatliche Stellen und Unternehmen handeln.
In einer gross angelegten Cyberattacke auf Behörden und Unternehmen wurde auch die Schweiz attackiert, sagt Kaspersky
«Epic Turla» nennt sich eine Cyberspionage-Operation, die von den Security-Anbietern Kaspersky und Symantec entdeckt wurde. Wie das Nachrichtenmagazin Reuters berichtet, soll «Epic Turla» für erfolgreiche Attacken auf zwei Geheimdienste und hunderte Regierungs- und Militäreinrichtungen verantwortlich sein. Wie eine Grafik von Kaspersky zeigt (Abbildung rechts), sind auch acht IP-Adressen in dr Schweiz betroffen. Reuters sagt, nebst Regierungsstellen wie Botschaften, Ministerien oder Handelsbehörden seien auch Pharma-Unternehmen und Auftragnehmer von Militärs betroffen.Die Angriffe hätten Anfang Jahr begonnen, heisst es im Artikel. Nebst der Schweiz sind unter anderem auch Deutschland, Frankreich, Italien, Iran, Polen,  Russland oder die USA. Laut Kaspersky sollen die Angreifer von einem Staat engagiert worden sein und haben bei den Angriffen Daten aus Dokumente, Mails und Präsentationen gestohlen. Die Malware habe gezielt nach den Wörtern «NATO», «EU Energiedialog» und «Budapest» gesucht. Für die Angriffe seien Software-Tools namens «Carbon» oder «Cobra» benutzt worden.



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