02.09.2016, 06:02 Uhr

Apple räumt App Store auf

Apple will den App Store aufräumen. Gleichzeitig hat die Firma die «Pegasus»-Sicherheitslücke auch auf Macs mit einem Update geschlossen.
Apple will seinen App Store acht Jahre nach dem Start aufräumen. Anwendungen, die nicht mehr funktionieren, lange nicht mehr aktualisiert wurden oder nicht mehr aktuellen Richtlinien entsprechen, sollen entfernt werden, wie der iPhone-Konzern am Donnerstag ankündigte.
Entwickler sollen zunächst 30 Tage bekommen, die App zu aktualisieren. Das gelte nicht für Anwendungen, die beim Start abstürzten - sie sollen sofort verschwinden. Auch nachdem die App nach Ablauf des Monats entfernt wird, könne sie in angepasster Form noch zurückkehren, hiess es auf einer Website für Entwickler. In Apples App Store haben sich inzwischen rund zwei Millionen Apps angesammelt.

Kampf gegen «Pagasus» auch auf Macs

Daneben haben die Sicherheitslücken, über die das Spionage-Programm "Pegasus" iPhones ausspähen konnte, auch Apples Mac-Computer betroffen. Am Donnerstag veröffentlichte Apple deshalb ein Update für das Betriebssystem OS X und den Safari-Browser der Macs. Das von Sicherheitsforschern enttarnte Pegasus-Programm ist die erste bekanntgeworden Software, die laut Experten alle Informationen aus einem iPhone abschöpfen konnte. «Pegasus» war demnach in der Lage, Nachrichten und E-Mails mitzulesen, Anrufe mitzuschneiden, Passwörter abzugreifen, Tonaufnahmen zu machen und den Aufenthaltsort des Nutzers zu verfolgen.  Als Urheber wurde eine in Israel basierte Firma ausgemacht, die einem US-Investor gehört. Die Entwickler verkaufen das Programm an Sicherheitsbehörden



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