25.05.2016, 09:00 Uhr

Warum Frauen nicht programmieren können? Weil ihre Brüste zu gross sind

Es gibt viel zu wenige Frauen in der ICT. Ein Problem sind Vorurteile, denen sie ausgesetzt werden. Ein NGO nimmt diese auf die Schippe
Mehr Frauen in der IT würden diverse Probleme lösen. Allen voran den Fachkräftemangel. Darin sind sich fast alle Experten einig. Nach wie vor ist die Branche aber sehr chauvinistisch, in der Schweiz kommen auf eine weibliche Informatikerin sechs Männer. In anderen Ländern sind die Zahlen in etwa gleich und auch an den Hochschulen sieht die Situation nicht besser aus. Warum es derart schwer ist, Frauen für ICT-Berufe zu begeistern, hat viel mit dem gesellschaftlichen Denken zu tun, das in den 60er-Jahren stehengeblieben zu sein scheint. Mit einem Video macht die Organisation «Girls Wo Code» darauf aufmerksam, welchen Vorurteilen Frau in der Informatik ausgesetzt ist. Das geht von Sprüchen wie «Ich kann nicht programmieren, weil meine Brüste zu gross sind», über «Coding ist zu rational für emotionale Menschen» bis zu «Wenn ich jede Stunde aufs Klo muss, kann ich unmöglich programmieren». Mit dem Video will die Organisation Menschen dazu anregen, sich darüber zu unterhalten, weshalb Mädchen und Frauen nicht in männerdominierte Berufe wie die ICT einsteigen wollen: Weitere Beispiele für anzügliche Behauptungen, aber noch viel mehr Beispiele von Frauen, die erfolgreich programmieren, gibt's im YouTube-Channel von Girls who Code. Beispielsweise Shannon, die erklärt, welche Progammiersprachen existieren und wie sie sich unterscheiden:



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