Schriftrollen vom Toten Meer
27.09.2011, 16:31 Uhr
nach 2000 Jahren im Web
Aus der Wüste ins WWW: Fünf der berühmten Schriftrollen vom Toten Meer lassen sich nun online abrufen.
Fünf der Schriftrollen kann man nun im Web betrachten und studieren (Bild: The Israel Museum, Jerusalem)
Zwischen 1947 und 1956 wurden in der Nähe des Toten Meeres Brüchstücke von rund 900 Schriftrollen entdeckt. Diese sind teilweise über 2000 Jahre alt. Somit sind die Schriftrollen vom Toten Meer die ältesten, erhaltenen handschriftlichen Bibeltexte.
Zusammen mit Google hat das Israel-Museum in Jerusalem nun fünf der Schriftrollen digitalisiert. Auf Dead Sea Scrolls Online lassen sie sich im Web anschauen und studieren. Und zwar bis ins kleinste Detail: Denn die Fotos haben eine Auflösung von bis zu 1200 Megapixel. «Der Zoom in die Tempelrolle vermittelt sogar einen Eindruck von der Tierhaut, auf die der Text geschrieben ist», heisst im Blog-Eintrag von Google.
Anwender können auf Dead Sea Scrolls Online beispielsweise nach Kapitel und Vers in der Jesajarolle blättern. Mit einem Klick auf den hebräischen Text lässt sich sogar eine englische Übersetzung abrufen. Zudem kann man auch Kommentare für andere User hinterlassen.
Google trägt zu dem Projekt mit Hosting auf Google Storage und seiner App Engine bei. Ausserdem hat der Suchmaschinist eigenen Angaben zufolge bei der Gestaltung der Webschnittstelle geholfen, womit die Texte der Schriftrollen nun weltweit durchsuchbar und zugänglich geworden sind.
Der Suchmaschinengigant war in der Vergangenheit schon an ähnlichen Digitalisierungsprojekten beteiligt. So hat der IT-Riese zum diesjährigen internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus gemeinsam mit der Gedenkstätte Yad Vashem das weltweit grsste Fotoarchiv ber den Holocaust gestartet.
Zusammen mit Google hat das Israel-Museum in Jerusalem nun fünf der Schriftrollen digitalisiert. Auf Dead Sea Scrolls Online lassen sie sich im Web anschauen und studieren. Und zwar bis ins kleinste Detail: Denn die Fotos haben eine Auflösung von bis zu 1200 Megapixel. «Der Zoom in die Tempelrolle vermittelt sogar einen Eindruck von der Tierhaut, auf die der Text geschrieben ist», heisst im Blog-Eintrag von Google.
Anwender können auf Dead Sea Scrolls Online beispielsweise nach Kapitel und Vers in der Jesajarolle blättern. Mit einem Klick auf den hebräischen Text lässt sich sogar eine englische Übersetzung abrufen. Zudem kann man auch Kommentare für andere User hinterlassen.
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Harald Schodl