05.01.2017, 14:35 Uhr

Eine Sprache für das Internet der Dinge

Die Sprache Dotdot des ZigBee-Konsortiums soll die Kommunikation zwischen den Dingen im Internet of things (IoT) ermöglichen.
Künftig könnte die intelligente Lampe im Wohnzimmer angehen, wenn das genau so smarte Schloss der Haustüre geöffnet wird. Doch wie weiss die Schliessanlage, dass es überhaupt eine Glühbirne in der Wohnung gibt, die für allfällige Befehle empfänglich ist? Dies soll mit Dotdot eine neue gemeinsame Sprache ermöglichen, welche die ZigBee Alliance, der 400 Firmen angehören, ausgearbeitet hat.
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Dotdot arbeitet nicht nur mit dem Drahtloskommunikationsprotokoll ZigBee zusammen, sondern soll als Applikationsschicht (Application Layer) alle von IoT-Geräten benutzte Drahtlostechniken unterstützen. Grundsätzlich gibt Dotdot darüber Auskunft, was das jeweilige smarte Ding ist und was es tun kann. Somit legt es den Grundstein für eine Kommunikation zwischen den Gerätschaften.
Nach Meinung der ZigBee Alliance hat Dotdot gute Chancen, zum Standard zu werden, da es auf der bereits verbreiteten ZigBee Cluster Library (ZCL) aufbaut. Allerdings gibt es auch Gegenentwürfe. So arbeiten die Open Connectivity Foundation (OCF) und AllSeen Alliance an einer gemeinsamen Applikationsschicht für das Internet der Dinge.
An der derzeit in Las Vegas stattfindenden Consumer Electronics Show (CES) zeigt ZigBee ein gutes Dutzend Prototypen, die auf Dotdot zu sprechen sind, darunter Thermostate, Lampen, Storen und Sensoren.



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