11.07.2013, 14:30 Uhr

ServiceNow kauft Monitoring-Anbieter

Die Informatik muss heute transparent sein, will sie nicht andauernd infrage gestellt werden. ServiceNow rüstet sein Cloud-Angebot dafür mit Monitoring-Kapazitäten aus und kauft Mirror42.
Für das System-Monitoring können ServiceNow-Kunden in Zukunft auch Mobilgeräte nutzen
ServiceNow hat für einen nicht genannten Preis den niederländischen Monitoring-Anbieter Mirror42 übernommen. Das US-amerikanische Unternehmen teilte schon am Dienstag mit, dass die bisher separat erhältlichen Mirror42-Produkte in Zukunft als «ServiceNow Performance Analytics» vertrieben werden. Über die Pläne der weiteren Lösungen im Portfolio von Mirror42 – unter anderem für Google, Salesforce, Zendesk und Zoho – macht das Unternehmen keine Angaben. Für ServiceNow-Implementierungen lieferte Mirror42bislang Dashboards sowie Scorecards, mit denen Administratoren die Auslastung der Informatiksysteme kontrollieren konnten. Von den Anwendern hinzuprogrammiert wurden mittlerweile eine Bibliothek von rund 6500 Key Performance Indicators (KPIs), die auch über das reine Monitoring hinaus gehen. ServiceNow schreibt in einer Mitteilungvon Trendanalysen und prädiktiven Modellen. Die KPIs lassen sich direkt auf der ServiceNow-Benutzeroberfläche oder in einer App auf Smartphones und Tablets prüfen. ServiceNow-Mitbegründer und Chief Product Officer Fred Luddy verspricht sich von dem Zukauf eine schnellere Adaptation der hauseigenen Lösung für das IT-Service Management. Mirror42 hatte im Jahr 2010 nach eigenen Angaben 500 Kunden.



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