HP 10.04.2012, 15:46 Uhr

Mit Cloud-Angebot gegen Amazon

Hewlett-Packard (HP) will ein eigenes Public-Cloud-Angebot lancieren. Ausgemachter Gegenspieler: Amazons Web Services.
Bill Veghte, Software-Chef von HP, schwärmt von der hybriden Cloud
Der Computer-Riese hat zu diesem Zweck eine Reihe von quelloffenen Cloud-Angeboten lanciert, die ab Mai unter der Bezeichnung HP Cloud Services vermarktet werden. Die Dienste basieren auf der Open-Source-Software OpenStack, die laut HP bereits von 6000 Kunden in einer Beta-Version genutzt werden.
Zusätzlich zum Infrastructure-as-a-Service-Angebot (IaaS) hat HP eine Reihe von Anwendungen lanciert, mit denen Firmen ihre private und öffentliche Cloud verwalten können. Dabei kommt es Herstellerangaben zufolge nicht darauf an, ob dabei HP-Hardware zum Einsatz kommt oder nicht.
Schliesslich hält HP im Networking-Bereich eine Ankündigung parat, und zwar bewegt sich die Firma in Richtung sogenanntes Software Defined Networking (SDN). In diesem Zusammenhang werden eine Reihe von Werkzeugen zur Netzwerkautomation für das Produkt FlexNetwork von HP bereitgestellt. Konkret sollen damit Netzwerke automatisiert und virtualisiert werden können.
Um die eigene Strategie, dem Angebot einer hybriden Cloud aus privater und öffentlicher Wolke zu unterstützen, hat HP eine Studie veröffentlicht, die besagt, dass Firmen hauptsächlich dieses Modell künftig verwenden werden. Aus diesem Grund beeilen sich HP-Vertreter auch zu betonen, dass die Firma mit Hilfe von Open-Souce-Techniken diesbezüglich auf Interoperabilität setzt, und zwar zwischen privater und öffentlicher Cloud genauso wie zwischen aktuellen und alten IT-Systemen.  «Die HP Converged Cloud erlaubt es Unternehmen, eine Mischung aus öffentlichen, privaten und verwalteten Cloud-Diensten mit ihrer existierenden IT-Infrastruktur zu verwenden sowie nahtlose hybride Umgebungen zu kreieren, die sich schnell an ihre verändernden Bedürfnisse anpassen», erklärt Bill Veghte,  HPs Software-Chef.



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