29.03.2016, 10:46 Uhr

Sechs Schweizer Firmen gehören zu den besten Fintech-Start-ups Europas

Sechs Schweizer Firmen gehören zu den 100 besten Fintech-Start-ups Europas. Zwei haben noch die Chance, die Nummer eins zu werden.
Die erstmals durchgeführten europischen FinTech Awards wollen die besten FinTech-Start-ups Europas finden. Rund 60 000 Wähler und eine Jury haben dazu in einer Vorabstimmung 100 Jungfirmen gewählt. Dazu gehören erfreulicherweise auch sechs Schweizer Start-ups, wie startupticker.ch schreibt:
DealMarket
Die nach eigenen Angaben weltweite Nummer 1 im Bereich Private Equity & Deal Flow Management. 2011 in Zürich gegründet, ist DealMarket ein One-Stop-Shop für Private Equity und Corporate Finance Professionals. Über den «DealMarketPLACE» können Private-Equity-Anleger, Dienstleister oder Co-Investoren nach Deals beziehungsweise den jeweiligen Dienstleistungen suchen und/oder ihre eigenen Angebote und Services präsentieren. Das Produkt «DealMarketSTORE» ermöglicht einen preisgünstigen Zugang zu branchenführenden Anbietern für Informationen, Research und Dienstleistungen in der Private Equity Industrie. Mit «DealMarketOFFICE» steht Privat-Equity-Investoren zudem eine browserbasierte Software zur Verfügung, um ihren Deal-Flow einfacher und effizienter zu erfassen, speichern, managen sowie firmenintern wie auch extern zu teilen.
eWise
eWise ist ein führendes Unternehmen im Bereich Personal Financial Management. Ihre Software «Monay Manager» erlaubt Kunden, Accounts all ihrer Finanzdienstleister in einem eigenen «Datentresor» zusammenzufassen und zu verwalten, beispielsweise Bank-, Investitions-, oder Versicherungskonten. eWise hat seit letztem Jahr den Hauptsitz in Nyon/Waadt und ist Teil der eWise Group Inc., die bereits im Jahr 2000 in den USA gegründet wurde. Früher arbeitete man nur mit Retailbanken, mittlerweile auch mit FinTechs und KMU.
Qumram
Qumram ist eine Softwareplattform zur Aufzeichnung aller Online-Informationen, Kommunikationsflüsse, Interaktionen und Transaktionen. Darüber hinaus können die aufgezeichneten Web-, Social Media- und mobilen Inhalte jederzeit wieder originalgetreu abgerufen werden. So soll der Kunde immer in der Lage sein, exakt nachzuvollziehen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt für den Nutzer sichtbar war. Mit ihrer Software will Qumram Rechtssicherheit erzielen, Online-Prozesse vereinfachen und eine wertvolle Quelle für Big Data Analytics schaffen. Das Unternehmen wurde 2010 in Zürich gegründet.
Monetas
Monetas entwickelt eine Plattform zur raschen, globalen Überweisung von Geld und anderen Vermögenswerten wie Aktien oder Verträge. Dazu setzt das im Oktober 2013 in Zug gegründete Unternehmen unter anderem auf die Bitcoin-Technologie. Allerdings laufen die Transaktionen nicht über das Bitcoin-Netzwerk, sondern über ein unabhängiges, dezentrales Netzwerk von Monetas-Servern.
Knip
Knip ist ein mobiler Versicherungsbroker für das Smartphone, der es Kunden ermöglicht, ihre Versicherungsprodukte in einer einzigen App zu bündeln.   Eine Übersicht zeigt bestehende Versicherungen, Beitragszahlungen und Vertragslaufzeiten, die Policen sind mit einem Klick aufrufbar. Dank eines automatischen Erstchecks sollen Kunden direkt innerhalb der App Empfehlungen erhalten, um ihren Versicherungsschutz zu optimieren. Auf Wunsch  beraten die Knip-Mitarbeiter zu allen Fragen der eigenen Versicherung, analysieren bestehende Tarife und Leistungen und wollen individuelle Optimierungsmöglichkeiten erkennen. Knip wurde 2013 in Zürîch gegründet und beschäftigt bereits über 100 Mitarbeiter in Zürich, Berlin und Belgrad.
Netguardians
Die Software von NetGuardians wird mit «Plug & Play Log Management für IT-Infrastruktur» umschrieben. Sie soll dafür sorgen, betriebliche Risiken unter Kontrolle zu halten. Die Software nutzt Verhaltensanalyse, um atypische Aktivitäten zu identifizieren, Datenleaks herauszufiltern und vor internem Betrug zu warnen. Obwohl für den Bankensektor optimiert, soll die Software auch in anderen Bereichen eingesetzt werden können. Netguardians wurde 2007 in Yverdon-les-Bains/Waadt gegründet.  Am 14. April 2016 werden die besten Fintech-Start-ups auf der «European FinTech Awards & Conference» in Amsterdam geehrt. Eine Chance auf einen Preis haben von den vorgestellten Schweizer Unternehmen Knip und Netguardians. Beide Unternehmen wurden zu den besten drei Unternehmen ihrer Kategorie gewählt. Knipp tritt in der Kategorie «InsurTech and Risk» und Netguardians bei «Intelligence and Security» an. Am Ende wird ein Gesamtsieger gekürt. 



Das könnte Sie auch interessieren