01.12.2015, 15:29 Uhr

Init7 übernimmt easyzone

Der Winterthurer ISP Init7 hat die Luzerner easyzone gekauft, um Zugang auf die Lite-Exchange-Plattform zu erhalten, die vor allem in ländlichen Gebieten der Schweiz verfügbar ist.
Die Winterthurer Init7 Holding AG übernimmt den Triple-Play-Anbieter easyzone GmbH in Root LU von Nexanet GmbH. easyzone behält den Namen und wird in die Init7 Gruppe integriert, die daneben aus Init7 (Schweiz) AG, Init7 Germany GmbH und Init7 America LLC besteht. Fredy Künzler, Gründer von Init7, will mit der Übernahme vermehrt ländliche Gebiete erschliessen. Sein Unternehmen bietet FTTH-Abdeckung hauptsächlich in Städten wie Basel, Bern, Zürich oder Winterthur. Demgegenüber ist easyzone als Provider auf der Lite-Exchange FTTH-Plattform unterwegs, deren Kunden in ruralen Gebieten zuhause sind. Für die easyzone-Kunden werde sich nichts ändern, verspricht Künzler. Das Triple-Play Angebot werde fortgeführt und sukzessive erweitert. Das Angebot richtet sich gemäss Künzler an eine andere Zielgruppe als das eigene FTTH-Angebot Fiber7, das ein Gigabit Up- und Download bietet. Easyzone beschäftigt keine Mitarbeiter, alle Leistungen wurden bisher durch Mitarbeiter der Littlebit IT Services AG, eine Tochtergesellschaft von Nexanet, erbracht. Diese werden allesamt intern weiterbeschäftigt, sagt uns Roman Carlin von Littlebit, bisher Geschäftsführer von easyzone: «Mit ein Entscheid für den Verkauf von easyzone war, weil wir zusätzliche Ressourcen an anderen Orten brauchen.» Über die Konditionen der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.



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