05.06.2013, 10:16 Uhr

Genfer Elektronikhersteller kann Umsatz halten

Der im Genfer Plan-les-Ouates beheimatete Elektronikkomponenten-Hersteller Lem steigert den Auftragseingang um 26 Prozent auf 231 Millionen Franken und kann den Umsatz halten.
Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat im Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende März) einen um 26 Prozent höheren Auftragseingang von 230,6 Millionen Franken verbucht, der Umsatz ging leicht um 0,6 Prozent auf 235 Millionen Franken zurück. Wechselkursbereinigt betrug das Minus hier 3,7 Prozent. Die Zahlen seien entsprechend der Erwartungen ausgefallen, teilte Lem am Mittwoch mit.

Der operative EBIT stieg um 20 Prozent auf 41,0 Millionen Franken, die entsprechende Marge verbesserte sich auf 17,5 Prozent (VJ 14,5 Prozent) und lag damit innerhalb der vom Unternehmen angestrebten Margen-Zielspanne von 15 bis 20 Prozent. Der Reingewinn betrug 32,6 Millionen Franken, was einem Anstieg von knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen im Februar hatte der Komponentenhersteller die Umsatzprognose von 230 bis 240 Millionen Franken für das Geschäftsjahr bekräftigt, der operative EBIT wurde mit «etwa 41 Millionen Franken» erwartet.

Die Bemühungen zur Steigerung der Effizienz und Flexibilität hätten das erwartete Ergebnis gebracht, schreibt das Unternehmen weiter. Die abkühlende Konjunktur in Europa habe im Industriesegment zu einer gedämpften Umsatzentwicklung geführt. Hingegen habe das Automobilsegment dank neuer Produkte und Projekte einen Rekordumsatz erzielt.

Die Dividende soll 30 Franken pro Aktie betragen, nach 25 Franken im Vorjahr. Die Ausschüttungsquote betrage damit 105 Prozent. Die Ausschüttung sei als ein Zeichen des Vertrauens in die Fähigkeit des Unternehmens zu werten, auch künftig starke Cashflows zu generieren.

Das Management ist zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2013/14 die angestrebte operativen Margenspanne zwischen 15 und 20 Prozent zu erreichen. Das wirtschaftliche Klima sei weiterhin durch Volatilität geprägt und das Wettbewerbsumfeld bleibe angespannt.



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