05.05.2006, 17:07 Uhr

3D auf dem Meeresgrund

Wissenschaftler der kanadischen Universität Halifax haben eine wasserdichte Kamera entwickelt, die bis zu hundert Meter unter dem Wasser dreidimensio­nale Aufnahmen macht.
Das grösste Probelm dabei: Ein Glas zu finden, das die Laserstrahlen, die es durchdringen, nicht verzerrt und das gleichzeitig dem Wasserdruck standhält. Die Konstruktion des Lasers selbst sei quasi Routinesache, so die Kanadier: Der Strahl wird zweigeteilt, ein Teilstrahl dringt durch das Glasfenster in die Unterwasserwelt. Er wird von den dort umherschwimmenden Organismen zurückreflektiert und mit dem zweiten Strahl vereint. Aus den unteschiedlichen Strahlwegen entsteht ein Interferenzmuster, das mittels des CCD-Chips einer Digitalkamera aufgefangen wird.
Catharina Bujnoch



Das könnte Sie auch interessieren