01.11.2013, 11:34 Uhr

SAP widerspricht Einschätzung von CW

SAP Co-CEO Jim Hagemann Snabe verlässt die Kommandobrücke des Unternehmens. Über die Gründe wird spekuliert. SAP Schweiz legte gegenüber CW offiziell Widerspruch ein.
Beliebt: Jim Hagemann Snabe kann unter mehreren Angeboten auswählen.
Der noch amtierende Co-CEO der SAP, Jim Hagemann Snabe, tritt im Mai nächsten Jahres zurück. SAP-Gründer Hasso Plattner hat ihm stattdessen einen Sitz im Aufsichtsrat angeboten - als Kompensation sozusagen. Ob Hagemann Snabe im SAP-Aufsichtsrat Platz nehmen wird, ist allerdings noch nicht ausgepokert. Denn mittlerweile liegen Snabe weitere attraktive Angebote vor. Siemens will ihn als Nachfolger von Josef Ackermann in seinem Aufsichtsrat haben. Unbestätigten Meldungen zufolge sind Querelen zwischen Plattner und Snabe der Grund für Snabes Kündigung. Das knorrige SAP-Urgestein Hasso Plattner soll Snabe vor versammelter Mannschaft blossgestellt haben. Der war es schlussendlich leid und warf den Lappen hin, kündigte seinen Arbeitsvertrag. Computerworld hatte diese situative Einschätzung im Online-Artikel "SAP unter Druck" vertreten. SAP Schweiz hat nun offiziell widersprochen: "Es stimmt nicht, dass Jim Querelen mit Hasso hat, sondern es ist seine persönliche Entscheidung, als Co-CEO zurückzutreten, unterstützt von Bill (Co-CEO Bill McDermott) und Hasso. Durch seine Aufnahme in den Aufsichtsrat bleibt Jim der SAP erhalten, was ein enormer Gewinn für den Aufsichtsrat und für die gesamte SAP ist".



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