12.06.2014, 10:27 Uhr

Berner Regierung muss Informatikproblem lösen

Das Berner Kantonsparlament will nicht länger mitansehen, wie Steuergelder in der Verwaltungsinformatik verschleudert werden. Die Regierung wird deshalb aufgefordert, schleunigst mit der Neuorganisation der IT zu beginnen.
Die Informatik des Kantons Bern hat erhebliches Optimierungspotenzial, sagt eine Studie. Die Berner Regierung soll nun entsprechende Lösungen finden
170 Millionen Franken gibt die Berner Kantonsverwaltung jährlich für die ICT aus, 2,3 Prozent des Staatshaushalts des Kantons. Das sei viel zu viel, sagte eine Studie der AKW Group ##{"type":"InterRed::Userlink","linktype":"b","linkoffset":0,"ziel_ba_name":"cwx_artikel","bid":0,"cid":0,"extern":"","fragment":"","t3uid":"65533","page":0,"text":"im April","target":"_top","alias":"","_match":"","_custom_params":[]}#!. Die externe Untersuchung entdeckte «erhebliches Optimierungspotenzial», sprach von 24 Millionen Franken, die in der Informatik gespart werden könnten ? pro Jahr.  Heute berichtet die Berner Zeitung, dass sich nun die Politik dem Sorgenkind angenommen hat. Der Grosse Rat des Kantons stimmte gestern im Rahmen der Session einstimmig einer Motion der Finanz- (Fiko) und Geschäftsprüfungskommission (GPK) zu. Diese beauftragt die Regierung, mit der Neuorganisation der Informatik schnellstmöglich zu beginnen. Für Diskussionen habe einzig der Punkt gesorgt, dass die Ausschreibung der externen Projektleitung in enger Absprache mit der Fiko und der GPK erfolgen soll. Einigen Parteien ging diese Forderung zu weit, man würde dadurch zu tief in den operativen Bereich eingreifen, war die Befürchtung. Diese Kritik wurde mit 101 zu 41 Stimmen aber deutlich abgelehnt.



Das könnte Sie auch interessieren