06.12.2013, 10:27 Uhr

Ford-Chef wird wohl nicht Microsoft-Boss

Alan Mulally hat gesagt, bis Ende 2014 bei Ford bleiben zu wollen. Damit kommt der bisherige Spitzenkandidat für die Ballmer-Nachfolge wohl nicht mehr in Frage.
Ford-Chef Alan Mulally, der seit Wochen als aussichtsreicher Kandidat für den Spitzenjob beim Software-Riesen Microsoft gehandelt wurde, will bis Ende 2014 bei dem Autobauer bleiben. Das sagte Verwaltungsratsmitglied Edsel Ford II der Nachrichtenagentur Bloomberg. Damit wäre Mulally mit grosser Wahrscheinlichkeit aus dem Rennen bei Microsoft. Der scheidende Konzernchef Steve Ballmer hatte im August seinen Rückzug binnen zwölf Monaten angekündigt. Laut US-Medienberichten will der Microsoft-Verwaltungsrat einen Nachfolger noch im Dezember oder Anfang Januar präsentieren. In diversen Medien war der 68-jährige Mulally zuletzt als zentraler Wunschkandidat genannt worden, da er Erfahrung beim Umbau grosser Unternehmen habe. Microsoft will die Abhängigkeit von seiner Software wie Windows und Office verringern und stattdessen stärker auf eigene Geräte setzen. Dafür bernimmt der US-Konzern die Handy-Sparte von Nokia. Der bisherige Nokia-Chef Stephen Elop, der mit dem Deal zu seinem früheren Arbeitgeber Microsoft zurückkehrt, wird ebenfalls als Anwrter auf den Spitzenjob gehandelt.



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