17.09.2012, 15:44 Uhr

Sharp schnallt den Gürtel noch enger

Trotz Entlassungswelle hat man bei Sharp weiterhin Kostenprobleme. Deswegen werden nun die Löhne gekürzt – und auch über weitere Personalreduktionen wird nachgedacht.
Die Mitarbeiter von Sharp müssen in Zukunft wohl auf Teile ihres Lohns verzichten.
Wie EETimes schreibt, hat Sharp seine Arbeitergewerkschaft um Zustimmung bei Lohnkürzungen gebeten. Per 1. Oktober 2012 sollen Angestellte auf sieben Prozent ihres Lohns verzichten, bei Managern werden es zehn Prozent weniger. Die Kürzungen sollen ein Jahr dauern und auf alle 57 000 Mitarbeiter angewandt werden, die Sharp weltweit beschäftigt.  Wobei, bis im März 2013 werden es rund 5000 weniger sein, so viele möchte Sharp nämlich bis dann entlassen haben. ##{"type":"InterRed::Userlink","linktype":"b","linkoffset":0,"ziel_ba_name":"cwx_artikel","bid":0,"cid":0,"extern":"","fragment":"","t3uid":"60836","page":0,"text":"Dies vermeldete der Elektronikkonzern im August","target":"_top","alias":"","_match":"","_custom_params":[]}#!, nun überlegen sich die Japaner scheinbar, nebst den Lohnkürzungen gleich nochmals 5000 weitere Stellen abzubauen, insgesamt wäre dies fast 20 Prozent des bisherigen Mitarbeiterbestandes.  Sicher ist, dass die Überzeitbesoldung auf das legale Minimum heruntergekürzt und jegliche Bonuszahlungen um 50 Prozent reduziert werden, heisst es weiter. Ob mit diesen Massnahmen Foxconn dazu bewegt werden kann, doch in Sharp zu investieren, wird sich weisen. Darauf wäre Sharp aber dringend angewiesen, Gerüchten zufolge musste der Konzern im letzten Monat breits Hypotheken auf seine Frabriken und Grundstücke aufnehmen.


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