21.07.2011, 10:44 Uhr

Riverbed auf Einkaufstour

Mit gezielten Firmenzukäufen will Riverbed in Sachen Applikationsbeschleunigung besser gegen Konkurrenten wie F5 Networks und Citrix aufgestellt sein.
So hat sich Riverbed für 110 Millionen Dollar die Firma Zeus Technology einverleibt. Dadurch gelangt der WAN-Beschleunigungsspezialist in den Besitz von Software, mit der bestimmte Aufgaben eines Web-Servers und die Serverlastverteilung ausgelagert werden können, und zwar auf handelsübliche Rechner.
Darüber hinaus hat sich Riverbed das Unternehmen Aptimize Limited geschnappt. Dieses stellt Software her, mit der Webinhalte optimiert und beschleunigt werden können.
Schlussendlich hofft Riverbed, beide Techniken in einem Produkt zu vereinigen, mit dem Web-Applikationen und WWW-Server beschleunigt werden können. Dieses soll dann zwischen dem Internet und dem WAN des Unternehmens angesiedelt werden.
Dieses Konzept wiederum unterscheidet sich von den bisherigen Riverbed-Produkten. Bei diesen müssen jeweils zwei Geräte, nämlich am Start und am Ziel einer WAN-Verbindung, installiert werden, um den Datenverkehr zu filtern, zu optimieren und schlussendlich zu beschleunigen.
Bei den nun aufgekauften Firmen sorgt dagegen nur ein Gerät im Rechenzentrum für die Optimierung des Servers und eines beliebigen Clients. Diese von Riverbed asymetrische Optimierung genannte Verfahren soll denn auch ein weiteres Standbein der Firma werden.
Und genau hier wird Riverbed auch neu zum Konkurrenten von Herstellern wie F5, Citrix und Strangeloop.



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