29.11.2012, 10:07 Uhr

Virtueller Marktplatz für Schweizer Banken

Zusätzlich zum Business Process Outsourcing bietet B-Source künftig weitere Dienstleistungen für hiesige Banken an. Partner sind die UBS und die Privatbank Vontobel.
Markus Gröninger von B-Source will Banken bei der Industrialisierung ihres Geschäfts helfen
Der IT-Dienstleister B-Source lanciert einen offenen Marktplatz für Bankendienstleistungen. Der B-Source Banking Hub wendet sich laut einer Mitteilung des Unternehmens an Schweizer Banken, die ihre IT-Systeme nicht mehr komplett selbst betreiben wollen. Zusätzlich zu den bisherigen Back-Office-Services von B-Source im Bereich Business Process Outsourcing (BPO) lassen sich neu auch Transaktionsdienstleistungen für das Front-Office beziehen. Die so genannten Street-Side Services wie Brokerage, Correspondent und Custody werden von den neuen B-Source-Partnern, der Grossbank UBS und der Privatbank Vontobel, angeboten. Kundenbanken sollen alle Produkte individuell beziehen können. Voraussetzung ist allerdings der B-Source Master von Avaloq, der sämtliche Transaktionen verarbeitet und an die Partnerbanken weiterleitet. Markus Gröninger, CEO von B-Source, sieht laut der Mitteilung in dem Marktplatz einen Fortschritt in der Industrialisierung des Bankenwesens. Kunden hätten dank des modularen Angebots auf dem Marktplatz die Möglichkeit, die für ihre Anforderungen adäquaten Dienste von Spezialisten zu beziehen. Aktuell macht B-Source keine Angaben darüber, welche Kunden sich auf dem Marktplatz künftig bedienen wollen.



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