Wer ist der beste CIO im Land?

Was geschieht, wenn sich ein österreichisches Konferenz- und Weiterbildungszentrum mit einem der weltweit grössten Wirtschaftsprüfer zusammentut? Der beste IT-Manager wird gefunden. Das jedenfalls ist das Ziel von Confare sowie Ernst & Young, die am 22. November 2012 den Swiss CIO Award vergeben. «Als IT-Chef ist es schwierig, sich intern zu positionieren», sagt Michael Ghezzo, Initiator des Awards und Confare-Gründer zur Idee hinter der Veranstaltung. «Man muss die Verantwortung für die IT tragen, wird aber oft nicht gehört. Darum wollen wir die Leute hinter dem Vorhang hervorholen und dem Berufsbild Prestige geben.»  In Österreich werden die Awards seit fünf Jahren verliehen und haben sich mittlerweile zum wichtigsten IT-Treffpunkt in Österreich entwickelt, wie Ghezzo stolz sagt. Für die Schweiz hat er ähnliche Pläne: «Durch die bisherigen Anfragen sind wir zuversichtlich, um die 100 IT-Manager am 22. November begrüssen zu dürfen. Für den Titel CIO des Jahres hat es bisher drei Bewerbungen gegeben.» Das sei viel, meint Ghezzo. In Österreich seien so früh noch nie so viele Bewerbungen eingegangen. Im Nachbarland würden sich jedes Jahr zehn bis zwölf CIOs zur Wahl stellen, eine ähnliche Zahl erwartet er für die Schweiz. 

Ausgewählt wird der IT-Manager des Jahres von einer Experten-Jury, massgebend sind diversen Kriterien: «Wir nehmen Führungs-Skills, interne Positionierung und strategische Ausrichtung ebenso unter die Lupe wie fachliche Kompetenz in den Bereichen Prozesskompetenz, Innovationskraft und Sicherheit», sagt Ghezzo.   Für die Gäste ist der Event gratis, dafür sorgen die Wirtschaftspartner von Confare. Als Redner bestätigen konnte er bisher Stefan Arn, CIO der UBS, sowie den Autoren Eric Händeler, der den Roman «Geschichte der Zukunft» geschrieben hat und erzählt, welche Rolle die IT in Unternehmen des 21. Jahrhunderts spielt.  Wer glaubt, für den Award in Frage zu kommen, kann sich auf der Webseite bewerben. Anmeldungen werden bis zum 31. Oktober 2012 entgegengenommen.