16.04.2013, 08:36 Uhr

Kodak verkauft Scanner-Sparte

Der insolvente Fotopionier Kodak trennt sich zur Finanzierung seines Neustarts von einem weiteren Geschäftsbereich.
Die konkursite Kodak verkauft die Scanner-Sparte
Die Dokumentenscanner samt dazugehöriger Software und Dienstleistungen sollen an den japanischen Druckerspezialisten Brother gehen. Der Preis liegt bei 210 Millionen US-Dollar. Kodak gab das Geschäft am Montag bekannt. Allerdings ist es noch nicht endgültig. Das Insolvenzgericht muss noch zustimmen. Erwartet wird mit einer Entscheidung bis Juni. Bis dahin sucht Kodak nach einem Käufer, der bereit ist, noch mehr zu zahlen. Kodak kann das Geld gut gebrauchen. Der ehemalige Vorreiter im Fotogeschäft war Anfang 2012 in die Insolvenz gerutscht, nachdem das Unternehmen den Wandel zur Digitalfotografie nicht verkraftet hatte. Bis zuletzt liefen hohe Verluste auf. Kodak hat schon zahlreiche Geschäftsfelder verkauft und hofft auf eine Wiedergeburt als Druckspezialist für Firmenkunden.



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