03.09.2009, 11:01 Uhr

Firefox-Erweiterung als Spion entlarvt

Eine als Flash Player getarnte Malware installiert ein Firefox-Add-on, dass unter anderem Suchanfragen bei Google ausforscht.
Die meisten Angriffe im Web zielen eher auf Benutzer des Internet Explorers ab, die weiterhin in der Überzahl sind. Auf Platz zwei der Rangliste beliebter Browser folgt Firefox. So ist es nicht verwunderlich, wenn auch Firefox-Anwender Ziel von Malware-Angriffen werden. So ist in Web-Foren ein Trojanisches Pferd aufgetaucht, das sich als "Adobe Flash Player 0.2" ausgibt und eine mehr als neugierige Firefox-Erweiterung installiert.
Dieses Add-on fügt Werbebanner in die Suchergebnisse von Google ein, wenn der Anwender die Suchmaschine benutzt. Zudem überwacht der Schädling die Online-Aktivitäten des Benutzers, soweit sie mit Firefox erfolgen. Die gesammelten Daten übermittelt das Add-on an einen Web-Server, der sich unter der Kontrolle des Angreifers befindet.
Der Security-Spezialist Trend Micro meldet die Entdeckung dieses Schädling in seinem Malware Blog. Die Virenscanner von Trend Micro erkennen diese Spyware als "TSPY_EBOD.A". Internet-Nutzer sollten Software und Updates nur von vertrauenswürdigen Websites herunterladen - vorzugsweise beim Hersteller, warnt der Sicherheitsspezialist.



Das könnte Sie auch interessieren