03.08.2006, 10:49 Uhr

Qualitätsanalysen für Konzerndaten

Das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St.Gallen und die IBM Beratungssparte wollen während den nächsten zwei Jahren Konzepte entwickeln, die die Qualität und die Nutzung von Konzerndaten verbessern sollen.
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Hubert Österle, Chef des Instituts für Wirtschaftsinformatik in St.Gallen.
Durch die enorme Menge lässt die Qualität der Daten sowie deren Auswertung und Interpretation oft zu Wünschen übrig. In einer IBM-Studie haben 70 Prozent der 900 befragten Chief Financial Officers (CFO) angegeben, dass es ihnen schwer falle, Entscheidungsprozesse ihres Unternehmens effektiv zu unterstützen. Es sei für sie kaum möglich, aus der Datenflut die versteckten Informationen für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit herauszufiltern. Auch die gesetzlichen Vorgaben, die ein Minimum an Qualität verlangen, würden die Arbeit erschweren.
Das Projekt wird von wissenschaftlicher Seite her vom Direktor des Wirtschaftsinformatik-Instituts Hubert Österle geleitet. Inhalte des Corporate-Data-Quality-Programms werden unter anderem die Organisation des Datenmanagements sowie die Gestaltung von Stammdatenarchitekturen sein. Regelmässige Workshops werden sich jeweils mit einem Schwerpunktthema befassen.
Alina Huber



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