09.12.2009, 10:02 Uhr

Security-Bedenken bremsen Softwareupdates

Die Angst vor zusätzlichen Sicherheitsrisiken hält viele europäische Unternehmen davon ab, wichtige Softwareupdates durchzuführen.
Bild: pixelio.de/geralt
Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Symantec unter 1400 IT-Entscheidungsträgern aus Deutschland, Italien, Frankreich und Grossbritannien. Alle befragten Unternehmen zeigten sich zurückhaltend beim Thema «Desktop Software Upgrade». So gaben beispielsweise 34 Prozent der deutschen Unternehmen an, dass sie ihre Computerprogramme aktualisieren würden, wenn sie dadurch nicht zusätzlichen Sicherheitsrisiken ausgesetzt wären oder es zu Schwierigkeiten führe, wenn sie es unterlassen. In Frankreich erklärten hingegen 26 Prozent der Befragten, dass sie nur dann die Programme aktualisieren, wenn ein Unterlassen zu einer Verlangsamung der Systeme führen würde. Sorgen um die Sicherheit und mögliche Störungen des Ablaufs haben laut Symantec zudem dazu geführt, dass 72 Prozent der befragten Unternehmen immer noch Windows XP nutzen, während nur 15 Prozent auf Windows Vista aufgerüstet haben.
Deutlich unterschiedliche Haltungen zum Windows-Upgrade innerhalb der europäischen Befragten waren ebenfalls zu verzeichnen. 31 Prozent der deutschen Unternehmen gaben an, dass man technologisch auf dem aktuellen Stand sein möchte. Dies war für die französischen (21 Prozent) und italienischen Unternehmen (19 Prozent) weit weniger entscheidend. «Es ist interessant, welche Rolle dabei die kulturellen Unterschiede spielen und wie lange Investitionen dadurch zurückgestellt werden. Ein Viertel der europäischen Unternehmen (27 Prozent) gaben an, dass sie mindestens zwölf Monate mit einer Aktualisierung warten würden. Deutsche Firmen zeigten sich dagegen deutlich optimistischer. Hier planen nur 19 Prozent der Befragten, mit ihrer Investition noch zu warten», so Olav Mischkovsky, Experte für Sicherheit und Systemmanagement bei Symantec.



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